"Die Leiden einer jungen Kassiererin"

So lautet der Titel eines Buches, welches von einer jungen Kassier mit dem Namen Anna Sam geschrieben wurde. Ich war gestern oder vorgestern auf meiner Tour, als im Radio von diesem Buch erzählt wurde und jemand eine kleine Stelle aus dem Buch vorlas. Anna Sam erzhält in ihrem Buch darüber, wie sie hinter der Kasse eines Supermarktes saß und die Kunden erlebte. Dies schrieb sie dann in ihrem Blog nieder. Und daraus entstand das Buch. Ich war ziemlich beeindruckt - was man alleine daran erkennen kann, dass ich zur Zeit darüber schreibe. Und lustiger Weise erinnerte mich das an meine Arbeit als Briefzusteller. Dort begegne ich auch den unterschiedlichsten Menschen. Eingebildete Leiter von Betrieben, mürrische Landwirte, die netten Omas die eigentlich immer nur Liebesbriefe zugestellt haben möchte. Und so kam mir in den Sinn, das ich vielleicht hier unter dem Label "DOeZ" (gesprochen Döz), was für "Die Odyssee eines Zustellers" steht, Geschichten oder Storys veröffentlichen werde.

--- DOeZ - Start ---
Vielleicht sollte ich dann erstmal zu meiner Tour schreiben:
Ziemlich früh am Tag, so gegen 08.00 starte ich, führt mich meine Irrfahrt durch kleine Bauernschaften. Für jemanden aus großen Städten mag meine Heimatstadt bereits wie eine kleine Bauernschaft aussehen, aber wir haben seit über 100 Jahren das Stadtrecht! ^^
Nundenn... Ich mach das nun seit ca. einem halben Jahr und bin auch schon so gut wie bei jedem Haus auf meiner Tour gewesen um einen Brief einzuwerfen. Doch da ich Vormittags unterwegs bin, treffe ich meist nur Samstag auf die Besitzer oder besser Bewohner der Häuser. Demnach muß ich nicht viel mit den Leuten reden, was mir auch meistens ganz recht ist. Wer jedoch so gut wie immer zu Hause ist, sind Rentner, Landwirte und meine geschätzten Vierbeinigen Freunde. Nein - wirklich. Ich kann wirklich nicht behaupte, das ich als Zusteller (oder Postbote) probleme mit Hunden hätte. Eher im Gegenteil. Einige von denen laufen schon Schwanz- oder Ganzkörperwedelnd auf mich zu und lassen sich dann kurz von mir den Rücken kraulen. Gut. Nicht alle Hunde sind so. Aber von den über 100 Hunden auf meiner Tour, gibt es nur einen den ich vorsichtig als "ARSCHLOCHHUND" bezeichnen würde. Aber da brauche ich nicht mehr hin. Nachdem er mir in die Tür meines Wagens biss, hatte ich genug und ließ das Haus aus meiner Tour streichen.
--- DOeZ - Ende ---

Was sonst noch?
Kino! War seit langem mal wieder in dem Lichtspielhaus meines Vertrauens. Wobei ich das nicht mehr genau sagen kann. Merkwürige Geschichte. Wie waren zu viert im Kino und wollten uns "Operation Walküre" ansehen. Schön nacheinander aufgereit gingen wir zum Mann an der Kasse. Der Erste von uns sagte dann laut und deutlich "Einmal 'Operation Waküre'", zahlte, nahm sein Ticket und ging zum Abreisser. Der Reihe nach sagten die restlichen Drei uns uns "Für mich auch!". Keiner blickte auf sein Ticket, niemandem viel auf, das wir 50 Cent mehr gezahlt hatten. Erst als ich mich vergewissern wollte, ob wir in den richtigen Kinosahl gingen, fiel mir auf, dass wir für einen komplett falschen Film gezahlt und Kinokarten hatten. Naja... nachdem wir beim Abreisser das erzählt hatten, sollten wir uns einfach in den von uns gewählten Film setzten. Das wir 50 Cent zuviel bezahlt hatten, bemerkten wir dann auch erst später.
Zum Film?
Solides Handwerk! Und auch wenn ich kein Tom Cruise-Fan bin, was nicht mit seiner Religion zu tun hat, sondern mit eine leichten Antipathie, die ich ihm gegenüber schon immer hatte. Es gibt auch nur sehr wenige seiner Filme, die ich mir auf DVD kaufen würde (z.B. Last Samurei). Aber eigentlich hat das mit "Operation Walküre" nicht wirklch was zu tun.
Der Film ist nah an der Realität, von Schauspielern dargestellt die gute Arbeit geleistet haben. Bryan Singer (X-men) hat es verstanden eine merkwürdige Art der Spannung aufzubauen, obwohl man weiß (hoff ich zumindest das die meisten es wissen) wie es ausgeht.
MILCHIES-FILM-BEWERUNG: **********

Das war's erstmal. Schönes Wochenende!