Dienstag, 27. Oktober 2009

Einmal Schweiz bitte

Ich bin wieder zurück. Über's Wochenende war ich beim Dennis in der Schweiz. Genauer gesagt in Bassersdorf, was in der Nähe von Zürich liegt. Also hier ein kleiner Reisebericht:

Freitag:
Um kurz nach 0300 bin ich aufgestanden und nachdem ich ausgiebig gefrühstückt hatte (Kaffee) hab ich mich in Richtung Süden aufgemacht. In meinem Kofferraum einige Sachen die ich für seine Eltern mitnehmen sollte und ein paar besondere alkoholhaltige Getränke der Region (Haake Beck und Korn).
Am frühen Nachmittag bin ich dann in der Schweiz angekommen. Nachdem ich mich ein wenig über die Schweizer Verkehrszeichen (kaum Vorfahrtsschilder, Autobahnschilder grün, Ortshinweisschilder blau usw.) gewundert hatte, kam ich relativ schnell bei Dennis an.
Nachdem wir ein paar Bierchen getrunken hatten, waren wir erstmal einkaufen. Für das von Dennis geplante Käse-Fondue usw. Also war der Kühlschrank gut gefüllt (so voll war er angeblich noch nie. Wobei der untere Teil nur mit Gerstenkaltschalen aus Deutschland und der Schweiz besetzt war.


Aufgrund der langen Fahrt oder meiner noch nicht gänzlich kurierten Erkältung hatte ich ein wenig Kopfschmerzen. Also hab ich mich ein wenig hingelegt. Ein paar Stunden später hatte Dennis mich geweckt und wir haben uns noch ein paar Bierchen genehmigt. Beim rauchen auf dem Balkon konnten wir den Ausblick nicht gänzlich genießen, da die Wolken uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Angeblich sieht man da die irgendwo am Ende die Alpen. Vermutlich da irgendwo:
Später haben wir dann Käse-Fondue gefuttert, ein wenig Fern geschaut und sind relativ früh ins Bett gegangen.

Samstag:
Am Samstag sind wir relativ spät aufgestanden und haben uns nach einem ausgiebigen Frühstück nach Zürich aufgemacht. Im Züricher Hauptbahnhof angekommen zeigte Dennis mir die beeindruckend saubere (überall Mülleimer - man braucht sich nur umdrehen - und ZüriWC - was mir sehr entgegen kam) Stadt und die Sehenswürdigkeiten. Altstadt, Zürichsee, Sternwarte usw. Leider war mit entfallen wo Lenin damals gewohnt hatte, aber ich glaube sogar wir sind an dem Haus vorbeigegangen. Zumindest habe ich nachgesehen, wo das war und ich meinte anhand der Karte, dass unsere Strecke da lang ging. Als nächstes wären wir dann auf dem Üertiberg. Auf der Aussichtsplattform (900m ü. NN.) hatten wir eine beeindruckenden Überblick über die Stadt. Und da das Wetter sich während meines Besuches sich auf mich eingestellt hatte, konnten wir auf sogar die Alpen sehen. Jedoch nur auf der östlichen Seite. Westlich des Üertiberges war alles Wolkenverhangen. Sicht = 0. Nachdem wir ein Stück Kuchen gefuttert hatten, gingen wir wieder zu Bahn und fuhren zurück nach Zürich.
Dort gingen wir nochmal zum Zürichsee und genossen an der Riviera (so wird das da wirklich genannt) bei einem Bierchen den Sonnenuntergang. Danach machten wir uns auf zu einem nobel Steak-House. Ich fühlte mich zumindest sehr underdressed... Dennoch war das Essen sehr lecker und die Bedienung erstklassig! Danach machten wir uns dann auf zum Nelson, einem britischen Pub. Dort verbrachten wir dann noch einige Stunden, bis wir uns auf den Rückweg machten.
Hier noch ein paar Bilder von Zürich.
Blick auf Zürich vom Zürichsee


Beeindruckend, da man bei uns nur immer hört, dass Hunde sich nicht versäubern dürfen, anstatt zu sagen, wo sie sich versäubern dürfen! ;)


Ich bin mir beim Namen des Bieres nicht mehr sicher! ^^


Blick auf die Quaibrücke


Hier der Zürichsee beim Sonnenuntergang


Ach ja, auf dem Zürichsee waren Unmengen von von Schwänen unterwegs!

So, dann zum Sonntag:
Da ich mir ja eine Autobahn-Vinette gekauft hatte wollten wir davon auch Gebrauch machen. Also machten wir uns am Sonntag auf nach Bern. Dennis war bisher auch noch nicht in Bern gewesen. Nachdem wir in der Stadt angekommen waren, fuhren wir am Stade de Suizze (besser bekannt als das Wankdorfstadion in dem Deutschland beim "Wunder von Bern" zum ersten Mal Fußball Weltmeister geworden ist) vorbei in das Stadtzentrum. Einen Parkplatz fanden wir am Bahnhof was wirklich perfekt war. Sehr zentral. Auf eigene Faust gingen wir dann durch die Gassen der Stadt. Auch wenn wir uns nicht auskannten, gingen wir wohl intuitiv richtig. Zumindest kamen wir bei einigen Sehenswürdigkeiten wie dem Bundesplatz, dem Parlamentsgebäude, der Schweizer Nationalbank, der Kirchenfeldbrücke, dem Helvetia-Platz, dem Welttelegrafen-Denkmal, usw. vorbei. War auf jeden Fall ganz nett. Auch wenn die Stadt nicht ganz so sauber war wie Zürich. Hier ein paar Bilder von Bern.
Das Parlamentsgebäude mit dem Wasserspiel. Zur eigenen und der Belustigung der Umstehenden Leute, liefen Leute immer zwischen den Fontänen durch, wenn diese zwischendurch aufhörten. Spaßig wurde es immer, wenn die Fontänen wieder loslegten und noch Leute dazwischen standen.



Rückansicht Parlamentsgebäude von der Kirchenfeldbrücke. Ein wenig Makaber fand ich die Schilder, welche an allen Brücken oder hohen Vorsprüngen standen und den Passanten sagten, dass sie doch eine bestimmt Nummer anrufen sollten, wenn sie Kummer haben.


Der Münster


Nachdem wir wieder aus Bern zu Dennis Wohnung gefahren waren, bestellen wir uns noch was zu essen und machten uns bei Bierchen und Pizza einen ruhigen Abend. War doch ein wenig anstrengend.

Montags bin ich dann wieder zurück.

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